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FÄDEN. Eine partizipative Bearbeitung der Vorarlberger Textilgeschichte in sechs Szenen.

  • Frauenmuseum Hittisau 501 Platz Hittisau, Vorarlberg, 6952 Österreich (Karte)

Die offizielle Geschichte Vorarlbergs führt den aktuellen Wohlstand der Region auf die frühe Textilindustrie zurück und betont die Arbeit und den Fleiß, die den Aufstieg ermöglichten. Diese Erzählung blendet die Verwobenheit des Baumwollhandels und des Handels von Versklavten aus oder auch die „Gastarbeit“ türkischer Arbeiter:innen. 

Aufbauend auf den Dokumentarfilm „Stoff” (pooldoks 2025) und die Ausstellung „Òwú. Fil. Faden. Thread. Die verflochtene Geschichte von Textilien, Handel und kolonialen Erbschaften” (vorarlberg museum) lädt das Projekt „FÄDEN“ Bürger*innen ein, Wissen über die Textilgeschichte Vorarlbergs zusammen zu tragen. Unser Engagement folgt der szenisch-darstellenden Methode des Soziodramas, die als kreative Forschungsmethode zum Einsatz kommt.

Kreative Forschung

Mit der Methode des Soziodramas – einer szenisch-darstellenden Form kreativer Forschung – eröffnen sich Räume, um verdrängte Erfahrungen sichtbar zu machen. „Wir wollen Fakten und Zahlen sammeln, um das kulturelle Gedächtnis zu erweitern, und die Gefühle und Denkmuster hinterfragen, die die Annahme der Überlegenheit nähren“, schreiben die Projektleiterinnen Anette Baldauf, Milou Gabriel, Sabine Kern, Sandra Schoch und Katharina Weingartner.

Anmeldung unter > faden@​akbild.ac.at

In Kooperation mit pooldoks, Akademie der bildenden Künste Wien, Stadtmuseum Dornbirn.
Gefördert von FWF – Österreichischer Wissenschaftsfonds

© Anette Baldauf (2024), Dreharbeiten Stoff (pooldoks Wien)

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16. Oktober

STOFF/WECHSEL

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20. Oktober

STOFF/WECHSEL