Claudia Larcher, Kunstraum Engländerbau © Nils Vollmar
Kritischer Workshop mit Künstlerin Claudia Larcher
Künstliche Intelligenz ist kein neutrales Werkzeug. Die Bilder, Texte und Videos, die sie erzeugt, reproduzieren bestehende Machtverhältnisse, Normen und Stereotype – insbesondere in Bezug auf Körper, Geschlecht und Sichtbarkeit.
In diesem halbtägigen Workshop vermittelt die Künstlerin Claudia Larcher einen kritischen und feministischen Zugang zu aktuellen KI-Systemen. Ausgehend von einer verständlichen Einführung in die bildergenerierende KI geht es um Fragen von Bias, Verantwortung und Urheber:innenschaft – und darum, was KI zeigt, was sie ausblendet und welche Erzählungen wiederholt werden.
Anhand ihrer eigenen künstlerischen Arbeiten zeigt Claudia Larcher, wie KI als künstlerisches Material genutzt werden kann, um genau diese Mechanismen sichtbar zu machen und zu hinterfragen. Im praktischen Teil arbeiten die Teilnehmer:innen selbst mit einem KI-Tool, analysieren die Ergebnisse gemeinsam und reflektieren, welche Vorstellungen von Körpern, Geschlecht und Macht in den generierten Inhalten eingeschrieben sind.
AI and the Art of Historical Reinterpretation, Claudia Larcher, 2022, Bildrecht
AI and the Art of Historical Reinterpretation, Claudia Larcher, 2022, Bildrecht
Claudia Larcher studierte "Transmedia Art" und Medien-Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien (2001-2008). Ihre künstlerische Praxis - filmisch, fotografisch und in der KI-Forschung verwurzelt - hinterfragt Bild-, Daten- und Erinnerungskulturen.
Dauer: ca. 4 Stunden (inkl. Pause mit Verpflegung)
Kosten: EUR 89,–
max. 14 Teilnehmer:innen auf Anmeldung
Eigener Laptop erforderlich (bitte vorab einen Account bei mistral.ai anlegen)
Keine Vorkenntnisse nötig
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